Haferflocken mit Wasser statt Milch zubereiten – die vegane Variante

Haferflocken zählen wohl zu den wertvollsten und gesündesten Lebensmitteln, die in heimischen Küchen auf den Tisch kommen.

Wenn du dich allerdings vegan ernähren möchtest, stellst du dir sicherlich manchmal die Frage, ob du die beliebten Flocken nicht auch mit Wasser statt Milch zubereiten kannst. Genau damit wollen wir uns heute beschäftigen und haben uns diese Variante angesehen.

Kann man Haferflocken auch mit Wasser essen?

Machen wir es kurz: selbstverständlich! Es spricht nichts dagegen, dass du Haferflocken mit Wasser isst, anstatt Milch zu nehmen. Du kannst allerdings auch jede Milchalternative nehmen, um deine Haferflocken zuzubereiten. Du solltest – egal welche Flüssigkeit du nimmst – den Haferflocken auf jeden Fall Zeit geben, ein bisschen zu quellen. Dadurch werden die Näherstoffe der Haferflocken besser von deinem Körper aufgenommen.

Ein Grund, warum Wasser für Haferflocken besser ist als Milch ist der Eisengehalt der Flocken. Das wertvolle Eisen in den Haferflocken, wird durch das Calcium der Milch etwas reduziert. Alles in allem kann gesagt werden, dass du auf jeden Fall Haferbrei mit Wasser zubereiten kannst.

Was ist gesünder Haferflocken mit Milch oder Wasser?

Diese Frage kann nicht so einfach beantwortet werden. Verwendest du Wasser, um deinen Haferbrei zuzubereiten, nimmst du automatisch weniger Kalorien und Fett zu dir. Hier ist ein klarer Vorteil von Wasser gegenüber Milch. Du nimmst rein die Kalorien vom Hafer zu dir – das bedeutet bei etwa 50 Gramm 190 kcal.

Milch in Maßen ist allerdings nicht ungesund und reich an Proteinen, Calcium und Vitaminen. Wenn du Wert auf eine proteinreiche Ernährung legst, ist vermutlich Milch besser als Wasser. Es kommt also immer darauf an, worauf die gerade achtest. Geht es dir um die Kalorien, verwende für deine Haferflocken Wasser.

Was du auch beachten solltest: Hafer und somit auch Haferflocken ist das Getreide mit dem höchsten Vitamin B1-Gehalt. Außerdem sind Haferflocken reich an Eisen. Darum ein Tipp: Eisen und Vitamin C sind eine gute Kombination. Wenn du also zu deinem Haferbrei frisches Obst kombinierst, hast du eine perfekte Zusammenstellung.

Täglich Haferflocken – ist das gesund?

Ja – es kann ganz klar gesagt werden, dass der tägliche Genuss von Haferschleim, einen gesundheitlichen Vorteil hat. Du wirst es merken, weil sich durch den täglichen Verzehr deine Verdauung umstellt. 

Haferflocken sind – warm gegessen – sehr bekömmlich und magenschonend. Außerdem unterstützt dich Haferbrei beim Abnehmen. Das liegt daran, dass Haferflocken reich an wertvollen Kohlenhydraten ist und du dadurch lange satt bleibst. Die Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die Haferflocken beinhalten, sind außerdem gut für deine Gesundheit.

Die optimale Zubereitung von Haferflocken

Das Thema, ob Wasser oder Milch für die Zubereitung besser sind, haben wir ja bereits behandelt. Lass uns nun ein paar weitere Punkte ansprechen, die für die Zubereitung von Haferflocken wichtig sind.

Warum sollte man Haferflocken aufkochen?

Solltest du vorhaben, dass du abnimmst, dann solltest du die Haferflocken aufkochen. Die gekochte – also warme – Variante von Haferbrei hält länger satt. Das ist in diesem Fall der größte Vorteil.

Täglich Haferflocken

Was ist gesünder Haferflocken kochen oder einweichen?

Wenn du aber die Haferflocken einweichst und nicht kochst, bleiben automatisch mehr Näherstoffe erhalten. Durch das Kochen gehen diese verloren. Unterm Strich kann gesagt werden, dass das Einweichen die gesündere Variante ist.

Wie bereitet man Haferflocken am gesündesten zu?

Es gibt ein paar Punkte, die du bei der Zubereitung von Haferflocken beachten solltest. Hier lassen wir außer Acht, ob du sie lieber warm oder kalt essen möchtest.

  • Verwende keine Fertigmischungen
  • Iss keine zu großen Portione
  • Vermeide kalorienreiche Toppings (zum Beispiel Trockenobst, wie Feigen)
  • Kombiniere mit Proteinen (zum Beispiel Skyr oder Joghurt)

Eine der gesündesten Kombinationen zu Haferflocken ist frisches Obst, dass du in Maßen als Topping verwendest. Hier kannst du sehr schön mit saisonalen Produkten arbeiten und so eine schöne Abwechslung in dein Essen bringen.

Overnight Oats oder Porridge – oder wie lange kann man Haferflocken quellen lassen?

Eines vorab: du solltest Haferflocken IMMER einweichen. Durch das Einweichen können die Nährstoffe der Haferflocken besser vom Körper aufgenommen werden. Als Empfehlung gilt, dass du die Haferflocken mindestens 15 Minuten einweichen solltest. Ein Limit nach oben gibt es nicht – die bekannten Overnight Oats werden eben „über Nacht“ eingeweicht, um zum Frühstück verzehrt werden zu können.

Du kannst bereits eingeweichte Haferflocken auch problemlos für ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren. Du musst also nicht jeden Abend deine Oats ansetzen für den nächsten Tag, sondern kannst hier auch mal gemütlich vorarbeiten.

Egal, ob du die Haferflocken mit Wasser oder mit einer anderen Flüssigkeit zubereitest, wenn du sie kochst, solltest du folgendermaßen vorgehen. Koche die Haferflocken in der Flüssigkeit auf, lasse sie kurz kochen, nimm sie von der Flamme und lasse den Haferbrei nun für ein paar Minuten ziehen.

So bereitest du Haferflocken richtig zu

Welche Flüssigkeit du für die Zubereitung deiner Haferflocken nimmst, ist dir überlassen. Es gibt bei der Zubereitung mit Wasser zwei Möglichkeiten:
Entweder kochst du die Haferflocken mit dem Wasser auf oder du übergießt sie mit dem kochenden Wasser und lässt sie darin aufgehen.

Bedenke auch, dass das Wasser den Haferflocken weniger Geschmack und weniger Creme gibt. Für den Geschmack solltest du immer selbst sorgen, indem du die Haferflocken im Wasser mit den Gewürzen deiner Wahl abrundest. Zimt oder auch Vanille passen hervorragend dazu. Eine Prise Salz schadet in dem Fall auch nie. Um den Haferflocken Süße zu geben, kannst du natürlich Honig oder Agavendicksaft nehmen. Diese pflanzlichen Alternativen zum Zucker stehen bei uns auch hoch im Kurs.

Was ist Porridge eigentlich?

Der Name Porridge stammt aus England – dort war das Gericht ein Essen für arme Leute, die Haferbrei zum Frühstück, zu Mittag aber auch am Abend gegessen haben. Der Vorteil, wie erwähnt, ist die Sättigung, die durch diese eigentlich preiswerte Basis erreicht werden kann.

Das Nahrungsmittel allgemein ist allerdings schon viel älter und ähnliche Gerichte werden vermutlich seit Beginn der Menschheit verzehrt. Über 12.000 Jahre zurück können Forscher sagen, dass Getreide in der Form gegessen wurde. Mais, Weizen und eben auch Hafer wurden von vielen verschiedenen Kulturen klein zerhackt und mit Wasser oder Milch aufgekocht, verzehrt.

Angeblich entstanden auch aus diesem Brei in weiterer Folge Lebensmittel, wie etwa Fladen oder über Feuer gebacken auch Brot.

Du siehst, dass diese Art, Lebensmittel zuzubereiten, eine sehr lange Tradition hat. Lediglich die Lebensmittel selbst sind unterschiedlich. In China etwa wurde Reis-Porridge verzehrt, in Südamerika wurde dafür eher Quinoa verwendet.

Haferflocken vom Müslibär

Bei uns steht zwar auf den Verpackungen Müsli drauf, das heißt aber nicht, dass wir keine Haferflocken haben. Insgesamt 12 Produkte in unserem Sortiment beinhalten als Grundprodukt nur Haferflocken. Diese werden zwar in Müslibär-Manier gebacken und vor allem auch mit weiteren Zutaten und Gewürzen verfeinert, aber wenn du auf der Suche nach dem Grundprodukt „Haferflocken“ bist, wirst du bei uns fündig
Was du mit diesen Haferflocken-Produkten in unserem Sortiment alles anfangen kannst, haben wir bereits in einem Artikel erzählt – lies HIER gerne mal nach.

Haferflocken mit Wasser: Rezepte und noch mehr Wissenswertes

Haferflocken sind im Moment sehr beliebt und genau deshalb findest du an allen Ecken und Enden Rezepte für die perfekten Haferflocken. Wir sind der Meinung, dass zuerst einmal das Grundrezept für Haferflocken am wichtigsten ist.

Um einen Haferbrei zuzubereiten, benötigst du folgende Zutaten und Arbeitsschritte

  • Zubereitungszeit2 min
  • Koch-/Backzeit3 min
  • Gesamtzeit5 min
  • Gang/Kategorie
  • Zubereitung
    • Kochen
  • Geeignet für Diät
    • Laktosefrei
    • Vegan

ZUTATEN:

  • 50 g Haferflocken
  • 1 Prise Salz
  • 125 ml Wasse

UND SO GEHT'S:

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Erhitze das Wasser. Gib die Haferflocken und die Prise Salz zusammen in eine Schüssel. Übergieße die Haferflocken mit dem kochenden Wasser in der Schüssel und rühre ständig um, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nun ist der Porridge fertig und du kannst ihn mit dem Topping deiner Wahl essen.

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Mit dem Grundrezept hast du jetzt eine wunderbare Basis, um dir täglich einen anderen Haferbrei zu zaubern. Wir haben ein paar Ideen für die passenden Toppings auf deinen Haferbrei.

Nüsse und Saaten oder Granola und gepufftes Getreide

Wir haben viel darüber gesprochen, wie dein Porridge cremig wird. Jetzt geht es aber auch darum, dass du eine knusprige Komponente zu deinem Haferbrei hinzufügst. Nüsse und Saaten eignen sich dafür zum Beispiel sehr gut. Du kannst hier, auch wenn du auf Regionalität schaust, komplett aus dem Vollen schöpfen. Walnüsse oder Haselnüsse wären hier auf der einen Seite und Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder auch Leinsamen auf der anderen Seite.

Andere schwören auf Granola oder gepufftes Getreide, um einen knusprigen Part im Essen zu haben. Speziell bei Zutaten, wie etwa Amaranth wird es allerdings schwer, dass du regionale Produkte kaufen kannst. Amaranth wird aus Südamerika importiert. Alternativ kannst du zum Beispiel gepuffte Dinkelkörner nehmen.

Frühlingsideen für deinen Haferbrei

Der Frühling gestaltet sich in Hinblick auf heimische Früchte noch etwas überschaubar. Deshalb eignen sich im Frühling vor allem Äpfel sehr gut als Topping für den Haferbrei. Etwas später im Frühling gibt es dann Erdbeeren, die sich auch hervorragend zu Porridge kombinieren lassen. Eine weitere interessante Zutat ist Rhabarber. Allerdings musst du diesen zuvor verarbeiten. Als Kompott finden wir Rhabarber eine super Zutat zum Haferbrei.

Toppings für den Sommer

Im Sommer ist die Auswahl von frischen Früchten schon um einiges größer und somit sind auch die Varianten für die Zutaten deines Haferbreis vielfältiger. Hier kannst du auch deinen Vorlieben freien Lauf lassen – Marillen, Pfirsiche, Himbeeren und viele weitere Beeren…

Besonders gut finden wir ein Beeren-Mischung. Du kochst dafür die unterschiedlichen, frischen Beeren mit Wasser und einem Süßungsmittel zu einem Kompott. Diese brauchst du nur mehr mit Zitronenschale abschmecken und auskühlen lassen, damit du das Kompott für deinen Haferbrei verwenden kannst.

Was kommt im Herbst auf den Haferbrei?

Auch der Herbst bietet, ähnlich dem Sommer, eine große Auswahl an frischem Obst. Frische Äpfel, Birnen, aber auch Trauben und Zwetschken eignen sehr gut als Topping für deinen Haferbrei.

Ein Highlight sind karamellisierte Birnen mit Walnüssen. Dafür musst du nur die geschnittenen Birnen mit etwas Zucker oder Honig in einer Pfanne karamellisieren lassen und mit den Walnüssen vermengen. Mehr braucht dein Porridge garantiert nicht. Du kannst alternativ natürlich auch Äpfel oder Zwetschken in dieser Form zubereiten.

Mit welchen Zutaten verfeinerst du den Porridge im Winter?

Speziell im Winter ist Porridge ein beliebtes Frühstück. Das liegt vermutlich an seiner wärmenden Wirkung. Im Winter sind aber leider frische Früchte als Zutat sehr selten. Deshalb musst du hier ein wenig in die Trickkiste greifen und dir den Sommer und Herbst zurückholen.

Dafür musst du allerdings bereits im Sommer und Herbst vorarbeiten und die frischen Früchte haltbar machen. Du kannst sie entweder direkt einfrieren oder zu einem Kompott verarbeiten. Eingefrorene Früchte kannst du gleich auch portionieren und brauchst diese nur für ein Frühstück auftauen und schon hast du den Sommer zurückgeholt. Die Verarbeitung von Früchten zu Kompott hat ja eine lange Tradition und kann für dein Frühstück und deinen Haferbrei hervorragend wiederbelebt werden. Du hast hier natürlich die volle Bandbreite, weil du beinahe aus jedem Obst Kompott machen kannst. Zwetschken, Birnen, Pfirsiche, Quitten und Mirabellen eignen sich aber besonders gut und bieten dir auf Grund des unterschiedlichen Geschmacks schöne Variation bei deinem Frühstück.

Alternativ kannst du natürlich auch auf Trockenfrüchte zurückgreifen – auch die geben dir viel Energie für den kalten Wintertag. Ein weiteres Highlight für deinen Haferbrei im Winter sind die Gewürze, mit denen du auch das Immunsystem stärken kannst. Hier kannst du dir auf jeden Fall Zimt und auch Ingwer merken. Beide geben dem Porridge einen besonderen Touch und tun deinem Körper gut.

Fazit

Wie du siehst, sind den Varianten für deinen Haferbrei keine Grenzen gesetzt. Die unterschiedlichen Zutaten, Gewürze und Toppings werden schnell vergessen lassen, dass die Haferflocken mit Wasser vielleicht etwas weniger cremig sind, als wenn du sie mit Milch zubereiten würdest.

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